Füssen, 26. Juli 2021 – Trotz einer herben 1:21-Niederlage im Finale gegen die Guggenberger Legionäre Regensburg, gab es bei den Füssen Royal Bavarians Grund zum Feiern. Die U18 Junioren sind Bayerischer Vizemeister.

Es war ein besonderer Tag am vergangenen Sonntag für die Junioren-Mannschaft der Füssen Royal Bavarians. Sie standen nämlich im Finale um die Bayerische Meisterschaft und das nicht irgendwo, sondern auf dem heimischen King’s Field. Und das auch nicht gegen irgendwen, sondern gegen die angehenden Profis von den Guggenberger Legionären aus Regensburg. Regensburg hätte im Finale wohl eher die Bundesliga Junioren der München-Haar Disciples erwartet, doch diese mussten sich im Halbfinale mit 9:8 einer überraschend starken Füssener Mannschaft geschlagen geben.

Das Finalspiel war dann allerdings, wie zu erwarten, eine klare Angelegenheit. Im ersten Inning konnte Pitcher Florian Wagner die Regensburger Offensive zwar noch kurz halten und musste nur zwei Runs hinnehmen. Im zweiten Inning ist dann aber der Knoten bei den Legionären geplatzt – satte 18 Runs unter anderem durch einen Grand-Slam-Homerun vom 16-jährigen Top-Talent Kilian Redle ließen die zahlreichen Zuschauer doch staunen.

Im dritten Durchgang gelang den Füssenern dann aber doch noch der Ehrenpunkt. Basehits von Kleber, Kerle und Schulte machten es 1:21. Die Partie wurde dann frühzeitig aufgrund der 20-Run-Mercy-Rule beendet.

Sogar der Präsident des Bayerischen Baseball und Softball Verbandes, Jochen Bender, fand den Weg nach Füssen und hielt die Siegerehrung ab. Er freute sich sehr über die neue Spielstätte und lobte die Nachwuchsförderung der Royal Bavarians.

„Für unsere Jungs war das ein tolles Erlebnis. Wir hätten natürlich gerne die Partie noch etwas länger offen gehalten, aber da spielt Regensburg dann doch einfach auf einem ganz anderen Niveau. Wir gehen nächstes Jahr allerdings wieder mit der exakt gleichen Mannschaft ins Rennen, da wir jahrgangstechnisch doch sehr jung aufgestellt waren heuer und das macht natürlich Mut“, zieht Jugendwart Mark Lorenz trotzdem ein erfreuliches Feedback.